9 Dinge, die wir von Floristen lernen können

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October 2017
9 Dinge, die wir von Floristen lernen können

1. Aus wenig viel machen

Das Budget ist bei den Käufern beschränkt, das weiß niemand besser als Floristen. Meistens wollen die Kunden nicht mehr als 5 bis 10 Euro ausgeben. Damit die Überraschung auch in einem solchen Fall gelingt, zaubern Floristen immer wieder Unglaubliches. Denn auch wenn es manchmal schwer ist, Erwartungen zu erfüllen, aus geringen Mitteln lässt sich immer etwas Großartiges machen. Also nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn man mal wieder knapp bei Kasse ist.

2. Öfter mal Wünsche erfüllen

Floristen schaffen es, die Vorstellungen ihrer Kunden genau umzusetzen und sie manchmal sogar in Erstaunen zu versetzen. Egal, ob Brautstrauß oder Hochzeitsautoschmuck, Tanzstunden-Abschlussball-Bouquet oder Jubiläumsrosen, die Wünsche zu erfüllen und damit zu einem gelungenen Tag beizutragen, macht glücklich.

3. Sich in Geduld üben

Manchmal ist es als Florist gar nicht so leicht zu erahnen, was die Kunden eigentlich möchten. Die Beschreibungen von Blumen, die sich der Kunde wünscht, setzen manchmal quasi magische Fähigkeiten des Floristen voraus. Gerade bei Hochzeiten muss der Florist bei allen plötzlichen Änderungswünschen und dem Hin und Her des Brautpaares auch noch einen kühlen Kopf bewahren.

4. Vorausschauend handeln

Sind die anderen noch in Freibadstimmung, fangen Floristen schon an, Zapfen für Gestecke anzudrahten. So können sie den Stress im Oktober und November wenigstens etwas minimieren. Während wir über das Prokrastinieren lamentieren, denken sich Floristen wahrscheinlich nur: “Wenn ich das nicht schon früher erledigt hätte, würdest du jetzt nicht sofort deinen Adventskranz mitnehmen können.” Also nicht immer alles aufschieben, sondern auch mal gleich etwas anpacken.

5. Der Kreativität freien Lauf lassen

Manchmal gibt der Kunde nur ein paar Anhaltspunkte zu dem, was er sich vorstellt “Einen sommerlichen Strauß, bitte.” Da bleibt viel Spielraum für die kreativen Ideen des Floristen. Er scheut sich nicht, auch mal etwas Außergewöhnliches auszuprobieren. Denn es wird mit einem freudestrahlenden, überraschten Gesicht belohnt.

6. Durchhaltevermögen beweisen

In der Kälte stehen (Weil Blumen es ja gern kühl mögen.), schmerzende Hände (Ja, Gestecke wie Sträuße können ziemlich pieksen und die Heißklebepistole erstmal…), Paletten schleppen (Wozu eigentlich ein Fitnessstudio besuchen?) – das gehört zum Alltag eines Floristen. Und dennoch halten sie durch. Weil sie ihren Job lieben.

7. Hohe Qualität gibt es nicht für umsonst

Sicher gibt es fertige Sträuße woanders auch schon günstiger. Aber was ist mit der Qualität? Ist das denn dann echtes Handwerk und wie frisch sind die Blumen überhaupt? Lieber mal etwas mehr investieren und länger Freude daran haben.

8. Aufmerksam sein

Aufmerksamkeit ist in diesem Handwerk essenziell. Sprechen Kunden die Namen falsch aus, kann aus einer Gerbera schnell mal eine Gerberanie werden. Oder ist damit doch die Geranie gemeint?
Auch die kleinsten Hinweise können wichtig sein, um das Drama bei den floralen Hochzeitsvorbereitungen zu vermeiden.

9. Interesse zeigen

Mit einem Strauß Blumen sagen wir “Verzeihung”, “Danke” oder “Herzlichen Glückwunsch”. Und um die Bedeutsamkeit dieser Aussage zu untermauern, berichten die Kunden nicht selten von den Umständen, die diesem Geschenk vorausgehen. Dabei hinterfragen Floristen Situationen und Wünsche, passen den Auftrag an und erkundigen sich nach allerlei Zwischenmenschlichem. Das schafft eine Wohlfühlatmosphäre. Wären sie keine empathischen Menschen würde ihnen wohl nicht nur der Kunde verlorengehen, sondern auch der Spaß am Arbeiten.

Was können sich andere noch von Floristen abgucken? Verratet es uns in den Kommentaren.