THANKSgiving

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November 2018
    

Fragt man Amerikaner nach ihrem wichtigsten Feiertag, dann werden viele garantiert mit Thanksgiving antworten. Hier kommen die Familien traditionell zusammen, man kocht den berühmten Truthahn und isst jede Menge deliziöse Beilagen. Was es mit dem Feiertag in den USA auf sich hat, lest ihr hier.

Der Ursprung von Thanksgiving

Thanksgiving lässt sich auf die englischen Pilgerväter zurückführen, die im Herbst 1621 ein dreitägiges Erntedankfest zusammen mit den einheimischen Indianern bei Plymouth Rock (Massachusetts) feierten.

Die Indianer spielten eine entscheidende Rolle für das Überleben der englischen Siedler, denn sie halfen ihnen beim Anbau von Mais, Gemüse und Früchten. Auch zeigten sie ihnen, wie sie Fisch und Fleisch richtig zubereiten konnten.

Nach einer erfolgreichen Ernte lebten die Siedler zunächst in Frieden mit den Indianern nebeneinander, doch im Laufe der Zeit verschlechterte sich die Situation. Einzig den Gedanken, eine erfolgreiche Ernte im Herbst zu feiern, nahmen die Siedler als neu gewonnene Tradition mit auf.

Der Staat New York erklärte im Jahr 1817 Thanksgiving zu einem allgemeinen Feiertag, woraufhin viele weitere Staaten es ihm gleichtaten. Im Jahr 1863 schließlich legte der damalige Präsident Abraham Lincoln Thanksgiving für die gesamten USA als nationalen Feiertag im November fest.

Der Truthahn

Der Truthahn. Er darf an keinem Thanksgiving-Fest das seinen Namen verdient fehlen. Üblicherweise wird er mit Preiselbeeren, Süsskartoffeln und Gemüse gefüllt. Zum Nachtisch gibt es oft Süssspeisen wie Kürbis- oder Pekannusskuchen.

Der Vogel spielt aber nicht nur in der kulinarischen Begleitung des Festes eine wichtige Rolle. Er hat sogar Eingang gefunden in die Traditionen des Weissen Hauses. Seit Harry S. Truman im Oval Office sass, nimmt der Präsidentensitz jedes Jahr Truthähne entgegen. George Bush Senior hat diese Tradition dann noch erweitert – er begnadigte einige der Tiere. Dieses Ritual wird bis heute zelebriert. Dieses Jahr wird es von Präsident Trump durchgeführt.

Doch nicht nur in kulinarischen oder präsidialen Traditionen zeigt sich wie wichtig der Truthahn zum Ende des Novembers wird. Die Stadt New York beispielsweise widmet ihm jedes Jahr eine eigene Parade. Bei vielen Familien gehört es zum Fest dazu, diese am Fernseher mitzuverfolgen.

Der Truthahn ist los: Ein kleines Rezept zum Nachkochen

Wer den typischen amerikanischen Truthahn mal nachkochen möchte, der kann dies anhand des folgenden Rezeptes tun:

  • Eine Pute oder einen Truthahn, 8-10kg
  • Ein Maisbrot oder 10 Scheiben Toastbrot
  • 2 mittelgroße Zwiebel
  • 2 mittelgroße Äpfel, säuerlich
  • 100g Geflügelleber
  • Ein Bund Stangensellerie
  • Ein Bund Petersilie
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 250ml Hühnerbrühe
  • Weißwein
  • Salz und Pfeffer
  • Mehl
  • Orangensaft
  • Paprikapulver
  • Saucenbinder
  • Olivenöl
  • Gepresster Knoblauch
  • Preiselbeeren
  • Zubereitung:

 

Zubereitung:

Für die Füllung:

Maisbrot oder Toastbrot, Zwiebeln, Äpfel und Sellerie fein würfeln. Die Leber fein scharpen und die Petersilie hacken. Alles in einer grossen Schüssel mit der Hühnerbrühe mischen und ggfs. würzen.

Den Truthahn oder die Pute gründlich mit Wasser säubern und anschließend trocken tupfen. Anschließend stopft ihr den Truthahn mit der vorher zubereiteten Füllung, näht ihn mit einem Faden zu und reibt ihn danach mit Öl, Knoblauch und den Gewürzen ein.

Je nach Grösse und Gewicht benötigt man 2,5-3,5h Garzeit.
Während der Garzeit den Vogel immer wieder mit dem Öl einpinseln.

Anschließend Bratensaft in einem Topf sammeln und das Fett abschöpfen, mit Orangensaft Preiselbeeren und etwas Weißwein, Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach gewünschter Konsistenz mit Saucenbinder und schon ist das perfekte Thanksgiving-Dinner fertig, was sich aber auch hervorragend als Weihnachtsessen eignet.

 

 

 

 

quelle: urlaubsguru / learnattack.de / http://gadsumo.de/der-truthahn-ist-los-warum-wir-thanksgiving-auch-in-deutschland-feiern-sollten/#section-der-truthahn/ https://www.blick.ch/life/wissen/von-truthaehnen-und-pilgervaetern-warum-feiern-die-amerikaner-thanksgiving-id15021871.html